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Die Immobilienpreise in Budapest begannen zu sinken
Die Immobilienpreise sind bereits Ende letzten Jahres gesunken, und aufgrund der Coronavirus-Epidemie sinkt die Nachfrage nicht nur nach neuen, sondern auch nach gebrauchten Wohnungen schnell. Damit hat der in den letzten Jahren rasante Immobilienmarkt in Budapest einen Wendepunkt erreicht.
Laut Ingatlan.com und dem Ungarischen Statistischen Zentralamt haben sich die Trends auf dem Immobilienmarkt geändert, berichtete Index.
Ingatlan.com hat noch keine Daten über die Anzahl der Transaktionen im Jahr 2020, aber sie werden sicherlich niedriger als 2018 oder 2019 sein. László Balogh von Ingatlan.com fügte hinzu, dass die Verkäufer ihre Preise nicht einmal senken wollen. Die Nachfrage ging jedoch bereits Ende 2019 zurück, als die Coronavirus-Epidemie noch nicht aufgetreten ist. Daher wird es wahrscheinlich unvermeidlich sein, die Preise zu senken, insbesondere weil die finanzielle Situation vieler potenzieller Käufer schlechter sein wird.
Im Jahr 2014 begann der Immobilienboom von Budapest in den Innenbezirken aufgrund der steigenden Nachfrage derjenigen, die Wohnungen für Investitionszwecke kaufen wollten, da der wachsende Tourismus einen Bedarf an Kurzzeitmieten und Airbnb verursachte. Darüber hinaus verbesserte sich die finanzielle Situation der Einheimischen, so dass auch Langzeitmieten damals sehr beliebt waren.
Mittlerweile gibt es jedoch fast keine Touristen mehr, und viele Menschen haben in den letzten Monaten ihren Arbeitsplatz verloren, weshalb die Nachfrage nach Wohnungen vor allem in Budapest zurückging. Index sagt, dass diese Faktoren die Immobilienpreise in Städten am Land nicht beeinflussen werden, da die meisten Mitarbeiter und Studenten dort Wohnungen langfristig gemietet haben und sie auch nach der Epidemie und der Wirtschaftskrise auf dem Markt bleiben werden. Dies bedeutet, dass sich der Preisunterschied zwischen den Wohnungen in Budapest und Städten am Land verringern wird.
Herr Balogh sagte, dass sich die Trends in der ungarischen Hauptstadt geändert hatten, da die Käufer bis Ende 2019 um ein gutes Angebot konkurrierten. Von nun an müssen die Verkäufer jedoch um potenzielle Käufer konkurrieren.
