Großanleger investieren in Immobilien
Großanleger wollen Bargeldreserven in
Infrastruktur investieren
Wien.
Institutionelle Investoren wollen dieses Jahr ihren Bargeldanteil senken. Sie
wollen auch ihre Aktien- und Anleihen-Quoten tendenziell reduzieren und
stattdessen auf Immobilien und auf außerbörsliche Beteiligung an Firmen
(Private Equity) setzen, zeigt der Überblick unter 240 institutionellen Kunden.
Die Umfrage wurde durch BlackRock gemacht, der ein er der weltgrößter
Vermögensverwalter ist.
Geld fließt in Anlageformen
Laut
der Umfrage wollen 13% zusätzliche
Cash-Positionen aufbauen und 25% wollen ihre Barbestände investieren. Aber
dieses Geld dürfte als Aktien und Anleihen eher in illiquide (also nicht so
leicht abhebbare) Anlageformen gelangen: 28% der Befragten wollen ihren
Anleihebestand erhöhen und 34% wollen ihn senken. Bei Aktien wollen 23% der
Investoren die Quoten erhöhen, während 29% ihre Aktienquoten deduzieren wollen.
Die Großanleger investieren in Immobilien
Die
diesbezüglichen Quoten wollen 47% erhöhen und nur 9% senken. Weitere Daten: 48% wollen ihre
Engagements in Private Equity erhöhen und 13% wollen die reduzieren. Den 61% von Aufstockern stehen 4% gegenüber, die
Gelder aus Infrastrukturprojekten, Rohstoffen, Land- und Forstwirtschaft
abziehen wollen.
Die Versicherer brauchen stabile Cashflows
Das
ist der Grund der Umschichtung laut Edwin Conway, der Leiter des globalen
Geschäfts mit institutionellen Kunden bei BlackRock. Langfristig vermietete
Immobilien und Infrastruktur bieten solche stabile und berechenbare Cashflows.
Quelle:
Die Presse (Montag, 13. Februar 2017.)