Russische Staatsbürger suchen gezielt nach Luxusimmobilien in Budapest

Russische Staatsbürger suchen gezielt nach Luxusimmobilien in Budapest

Deutsche Staatsbürger bleiben weiterhin die größte Käufergruppe auf dem ungarischen Immobilienmarkt – doch Russen rücken zunehmend nach und suchen gezielt nach hochpreisigen Objekten in Budapest. Auch Chinesen und Vietnamesen sind unter den ausländischen Käufern stark vertreten. 
Laut dem Bericht der Central Statistical Office (KSH) kauften im vergangenen Jahr rund 6.600 ausländische Staatsbürger Wohnungen oder Häuser in Ungarn – mit einem Gesamtvolumen von 309 Milliarden Forint (HUF). 
 
Damit entfielen 6,4 % aller Immobilienverkäufe auf ausländische Käufer, etwa fünf Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. 
Die Rangliste der Käufer dominieren weiterhin Deutsche mit etwa 1.369 Käufen, gefolgt von Chinesen (708), Rumänen und Slowaken (je 671). Auch aus Vietnam waren mit 329 Käufern viele vertreten. 
 
Darüber hinaus meldet der Markt eine steigende Zahl von Käufen durch russische Staatsangehörige: Im Jahr 2024 erwarben Russen laut Statistik rund 185 Wohnungen/Häuser – ein Hinweis auf wachsende Nachfrage. 
 
In Budapest lag der Anteil ausländischer Käufer bei etwa 7,8 %, doch ihr Anteil am Gesamtwert der Transaktionen lag bei etwa 10 % – was darauf hindeutet, dass sie tendenziell teurere Immobilien kaufen. 
 
Besonders auffällig: Russische Käufer zahlten mit durchschnittlich 83,5 Mio. HUF laut dem Bericht die höchsten Preise. Vietnamesen folgten knapp mit 83,4 Mio. HUF, Chinesen mit 76,9 Mio. HUF. Am unteren Ende der Preis-Skala waren Käufer aus Rumänien mit durchschnittlich 16,8 Mio. HUF. 
 
Quelle: Bericht des KSH / OTP Inglatanpont, wie zitiert auf HVG.hu.